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Menschvadder das Ohr tut weh

Es ist 00.20 Uhr morgens. Die dritte Woche in der Reihe oder besser gesagt außer der Reihe oder eben angebrochen und es ist keine Besserung in Sicht. Der große hatte zunächst leichte Erkältungssymptome und nach einigen Tagen entwickelte sich daraus ein richtiger Grippe Infekt. Der kleine war ebenfalls angeschlagen. Und jetzt sind wir heute eigentlich der Meinung gewesen, es geht bergauf – da meldet sich der Kleine mit Schmerzen im Ohr. Mitten in der Nacht. So wie es aussieht wirds eine prächtige Mittelohrentzündung draus werden. Sehr schmerzhaft. Für alle Beteiligten. Wir hatten mit unseren Kindern von klein auf solche Serien mindestens einmal im Jahr und inzwischen haut das niemanden mehr aus den Socken.

Ich gehöre zu denen Menschen, die es sehr schätzen, das Verwandtschaft in der Nähe ist. In solchen Situationen war das immer sehr hilfreich. Doch wenn alles zusammen kommt, so wie jetzt, dann sind die Eltern oder Schwiegereltern ebenfalls angeschlagen. Davon kannst du ausgehen. Und dann geht nix mehr.

Solche Situationen können auch zu einer Dauerbelastung entwickeln, schätze ich. Wenn eben hier niemand da ist der einem aushelfen kann. Hinzu kommen auch zum Beispiel Ferienzeiten, die habe ich noch gar nicht angesprochen. Wir leben in einer schnelllebigen Zeit und Mobilität und Flexibilität wird als selbstverständlich angenommen. Mal eben ein Umzug in eine neue Stadt für den neuen Job, alles gar kein Problem. Man kann solche Entscheidungen treffen, sollte aber genau wissen welchen Preis diese fordern.

Oft sind es eben einfach die Kleinigkeiten die einem zu schaffen machen. Ich finde es gut, mir auch Mal die Frage zu stellen, wie komme ich durch diese Zeit gut durch? Es geht schließlich nicht nur um meine Gesundheit sondern um viel mehr. Denn geht es mir gut geht es auch den Kindern gut.

Ich gehe gerne Sachen an und gestalte auch gerne mein Leben. Aber ich habe auch gelernt, meine Grenzen zu akzeptieren. Immer wieder habe ich zum Beispiel an der Arbeitszeit herum geschraubt und ich konnte es mir leisten und jeder Arbeitgeber hat es mitgemacht. Aktuell arbeite ich 34 Stunden in vier Tagen pro Woche runter. Und es geht ganz gut. Und ich schätze, nur so komme ich durch solche turbulenten Zeiten mit wenig Schlaf, viel Stress auf der Arbeit durch. Und habe ich schon erwähnt, das wir aktuell dabei sind unser Haus verputzen zu lassen-wobei auch hier weitere zuarbeiten notwendig waren von meiner Seite?

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