Kategorien
spiel und spass

Menschvadder, sei nicht so ungeduldig

Weihnachtszeit. Urlaubszeit. Ich habe viel Zeit über und verbringe diese auch gerne mal damit, Sachen die daheim liegenbleiben nachzuholen. Da fallen mir viele Tätigkeit im oder ums Haus ein. Oder ich mache einfach das, wozu ich Lust habe.

Heute ist ein Mädel aus der Nachbarschaft zu Besuch. Und die zwei Spielen zunächst Hotel, das ultimative Brettspiel. Jeder hat das so seine Eigenheiten und mein Kleiner will halt unbedingt gewinnen. Immer. Zudem kennt das Mädel die Spielregeln noch nicht.

Meine Frau ist also unten im Esszimmer, während ich im Büro herumtüftel.Und so höre ich fortlaufend Anmerkungen von meiner Frau – „Julian, nimm dich zurück“, „Julian, das geht so nicht“,“Julian erkläre dass richtig“,“Julian hör auf die Leonie runter zu machen“…. Mir fällt es oft dann schwer einzusehen, das ich dem Impuls nicht unbedingt folgen muss um einzuschreiten. Ja, es ist nicht die ideale Lösung: pädagogisch sicherlich nicht wertvoll den Julian ständig zu bremsen oder zu kritisieren. Meine Frau hätte das auch eleganter lösen können, vielleicht mal am Anfang aktiv mitspielen zum Beispiel.

Anderseits ist die Zeit, die ich für mich habe ebenfalls wertvoll. Wirklich ungestört mal zwei Stunden für mich sein. Mir fällt auf, dass dieser Tag sicherlich gar nicht kriegsentscheidend sein wird. Es wird noch viele weitere, ähnliche Situationen gegen bei denen sich eine Gelegenheit ergeben wird einen sinnvollen Beitrag zu leisten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert