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spiel und spass

Menschvadder, bleibt hin und wieder analog…

Analog sein ist heutzutage ein Alleinstellungsmerkmal. Zugegeben, die digitale Welt hat ihre Vorzüge – doch darum geht’s hier jetzt nicht.

Vielmehr möchte ich davon erzählen, mit was unsere Kinder sich die Zeit vertreiben, wie kreativ sie sein können. Von sich aus.

Es gibt in unserer unmittelbaren Umgebung verschiedene Lager und ich beschreibe mal zwei Extreme:

Diejenigen, die zb Zocken als Methode sehen, die Kinder abzuschieben um den doch sehr fordernden Alltag, insbesondere mit mehreren Kindern zu meistern. Da sitzen dann Knirpse mit <10 Jahren mit voller Montur (Headset/Joystick) und mindestens 250mbit Bandbreite und einer dauerhaften Verbindung zur unendlichen, virtuellen Welt mehrere Stunden pro Tag vor der Flimmerkiste.

Oder diejenigen, die komplett analog sind und komplett anti alles und überhaupt das ganze neumodische Zeug verteufeln. Die Natur und Urlaube auf dem Bauernhof und im Grünen bevorzugen und sowieso nix von Facebook und Instagram halten.

Nun, ich möchte mich hier abgrenzen -auch ich habe es nicht geschafft mir ein Konto bei Facebook und Instagram anzulegen und merke auch so langsam, das so mancher Trend an mir vorbei geht. Und diese genannten Trends sind schon Schnee von vorgestern. Nun ich kenne mich sehr gut mit Informationstechnik aus, dies möchte ich zu meiner Verteidigung hinzufügen.

Was brauchen die Kinder also? Welche Art von Impulsen und wie nahe am Zahn der Zeit muss ich also sein? Meine große Erkenntnis ist, es ist wichtig zu wissen in welchen Sphären deine Kinder sich gerade befinden, um so besser einschätzen zu können, welche Sachen altersgerecht sind. Minecraft ist für mich ein Begriff und ein gutes Beispiel. Klötze stapeln einerseits, doch unendlich viele Server mit Kontakten zu fremden sind die andere Seite der Medaille. Also,uffpassee…

Und jetzt noch abschließend ein paar Impulse, die hoffentlich hilfreich sind. Unsere kleinen bauen liebend gerne Höhlen aus Decken und Kissen und Kuscheltieren und ja, auch noch mit 10 Jahren. Die Schreibmaschine ist ganz hoch im Kurs, Comics lesen, altersgerechte Bücher lesen, Filme drehen mit einer uralten Kamera. Nutzen von einem Metallsuchgerät ist auch interessant, einen eigenen Laden im Zimmer zu führen sowieso, eine Polizeidienststelle Pflicht und so weiter. Auch wenn mein großer da manchmal anderer Meinung ist, meistens spüre ich intuitiv schon was er wirklich braucht. Und dies entspricht nicht unbedingt immer seinem Willen.

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