Eine gute Anlaufstelle für Familien mit kleinen Kindern sind meiner Erfahrung nach lokale Familienkurse, wie sie von verschiedenen Institutionen wie etwa Volkshochschulen und Wohlfahrtsverbänden wie etwa der Caritas angeboten werden. Regelmäßige Treffen mit anderen Eltern hilft enorm beim Austausch von Erfahrungen, gerade zu Beginn der Elternschaft. Erkundige dich vor Ort, es lohnt sich. Denn ein regelmäßiger Austausch schafft bei dir Sicherheit und ein gewisses Gefühl dafür, was deine Kinder brauchen. Ohnehin werden wir Eltern zu Beginn der Elternschaft ins kalte Wasser geworfen. Ob Vätertreff oder Familienkurs ist letztlich egal. Ganz gleich ist auch ob du dich in der Elternzeit befindest oder deine Frau entlasten möchtest. Die Kurse finden oft morgens statt, daher lässt sich dies gut mit dem eigenen Job vereinbaren. Inhaltlich erwartet dich Spiel und Spaß, Singen und Tanzen. Und ganz wichtig Kaffee…
Kategorie: infos und anlaufstellen
Tatsächlich ist es ein konsequenter Schritt, sich eine Anlaufstelle zu suchen wenn du nicht weiter weißt. Dabei ist nicht der fehlende Wille das Problem, vielleicht fehlen euch einfach die Ideen um aus bestimmten, verfahrenen Situationen wieder herauszufinden.
Hilfestellung können Bücher, Freunde, Verwandte oder die eigenen Eltern bieten. Und vermutlich wirst du auf alle diese Optionen hin und wieder zurückgreifen. Ganz gute Erfahrungen haben wir aber auch mit professionellen Anlaufstellen, wie etwa der Familienhilfe (zb bei der Caritas) gemacht. Hier konnten wir in einigen Sitzungen besonders gut die aktuelle Situation gemeinsam herausarbeiten. Die Sitzungen waren immer zu dritt, Pädagoge, meine Frau und ich. Einmal pro Monat.
Tatsächlich ist oft gar nicht immer das Kind das Problem. Es gibt lebhafte und impulsive Kinder und mit denen ist alles in Ordnung, obwohl sie dich regelmäßig an deine Grenzen bringen. Wir konnten bei den Sitzungen viele Impulse und Anregungen mitnehmen und einige Vorschläge der Therapeutin unseren Alltag integrieren. Dies ging mal gut, mal weniger gut – aber nach einem halben Jahr hatten wir hier gute Fortschritte gemacht. Dabei kamen alle möglichen Themen zur Sprache, nicht nur der Alltag mit den Kindern. Wohlgemerkt lässt sich das Kind nicht komplett umdrehen und der Charakter bleibt. Deswegen wäre es vermessen zu sagen, die Welt steht nach einer Therapie Kopf.