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basteln

Löten – Blink Blink

Da ich ein großer Tech-Fan bin, habe ich sowieso das geeignete Werkzeug daheim stehen: Einen vernünftigen Lötkolben und Lötmaterial.

Es gibt bei Ebay und Amazon Tonnen an Lötmaterial, mit dem du deine Kinder animieren kannst, Hand anzulegen. Das oder das hier….

Das tolle an diesen Bausätzen ist, das die Kids sehr schnell Fortschritte sehen und sich am Blink Blink freuen können. Auch wenn du keine tiefschürfenden, elektronischen Fachkenntnisse besitzt, so solltest du in der Lage sein, diese einfachen Bausätze mit einer ruhigen Hand aufbauen zu können.

Ich habe die Erfahrung gemacht, das spätestens dann, wenn keine digitalen Spielsachen mehr verfügbar sind(weil zum Beispiel alle Spielzeit verbraucht), kann es passieren, das sowas interessant wird. Löten kann und macht einfach nicht jeder. Wenn es dir also wie mir geht und widerstrebt, das dein Kind bei den Kumpels mit den Fortschritten bei Fortnite oder FIFA angibt, ist ein solches Hobby ein tolles Alleinstellungsmerkmal und die Chancen sind da, das dein Kind = mit genügend Selbstvertrauen ausgestattet = damit bei den Kollegen glänzen kann.

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spiel und spass

Handy konfigurieren – familylink(Android)

Inzwischen ist familylink ein Quasi-Standard für das Managen der mobilen Geräte bei uns in der Familie. Hierbei kann für jedes Google Konto ein individuelles Profil hinterlegt werden. Dieses Profil ist dann entsprechend anpassbar für:

  • Nutzungzeiten des Mobilgerätes
  • Browsen
  • App Store Nutzung und Installation von Apps
  • Nutzungszeiten Apps individuell

Ich nutze sehr gerne diese Möglichkeit, um meinem Nachwuchs entsprechend mit ruhigem Gewissen den Zugang zur mobilen Welt zu ermöglichen. Vertrauen ist gut, aber ich denke die digitale Verlockung ist an der Stelle einfach sehr groß.

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spiel und spass

PC Spiele – Steam

Steam(Link) ist eine Online Plattform für PC Spiele. Diese Plattform ähnelt dem Playstore von Google oder eben dem App Store von Apple, mit dem Unterschied das du hier Spiele kaufen und Downloaden kannst.

Es werden hier verschiedene Plattformen unterstützt – zb Linux/WIndows/MAC.

Was du auch wissen solltest:

  • Für das Spielen brauchst du auch eine Installation von Steam auf deinem Zielrechner. Den Installer kannst du dir einfach runterladen.
  • Du musst dir ein Konto bei Steam erstellen und entsprechend eine Zahlungsmethode hinterlegen.
  • Du kannst einen Familienmodus aktivieren für das Steamkonto. Somit kann nur nach erfogter Eingabe von einem persönlich festgelegten Pin dieser Modus verlassen werden um zb Spiele zu kaufen und das Konto zu verwalten.
  • Du kannst für den Familienmodus individuell Spiele freigeben, die der Nachwuchs nutzen kann. Dies ist dann interessant, wenn du Spiele spielst, die nicht alle nutzen sollen.

Ich finde Steam eine nette Alternative zu Playstation oder XBox. Allgemein liegt mir einfach was daran, das mein Nachwuchs bei mir mit einem PC umgehen lernt. Denn ein PC kann sehr viel mehr als nur eine Konsole.

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fachbücher alltag

Die Gummibärchen Methode

Dies ist wirklich ein tolles Buch(Link). Es ist als Ratgeber sehr gut geeignet um deinem Alltag etwas Würze zu verleihen und deine Erziehungsmethoden mit Kreativität zu spicken. Es zeigt dir auch in den verschiedenen Situationen und für die verschiedenen Altersstufen passende Alternativen auf.

Der ein oder andere Tip haben wir auch umgesetzt. Spontan fällt mir hier Juckpulver ein – wenn das Duschen verhasst war. Auch habe ich keine Angst mehr vor den Alkohol-Exzesse eines Pubertiers. Doch lies einfach selber nach.

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stark sein

Menschvadder, die Dinge scheinen kompliziert zu sein…

Vorweg -jetzt war heute gefühlt einer der schönsten und harmonischsten Tage seit Jahren bei uns daheim. Obwohl Mudder nun fünf Stunden mit dem Julian in der Notaufnahme verbracht hat wegen einem geschwollenen Knöchel nach dem Fußball Training. Was sich hinterher zum Glück nicht wieder als Bruch erwiesen hat, vier Monate nach dem letzten Bruch an genau eben jener Stelle.

Nach vielen Turbulenzen in den letzten Wochen und Monaten, bringt mich gerade mal wieder die Sorge davor um den Schlaf, was uns wohl so noch erwarten mag. Denn uns hat der nette und freundliche Arzt erst letzte Woche verkündet das unser Sohn Noah vermutlich an einer -hoffentlich- etwas milderen Form von Epilepsie leidet. Dies war für uns ein Schock, wobei das Krampfen nicht erst seit gestern ein Thema ist. Der Erfolg einer Therapie und mögliche Komplikationen sind überdies alles noch offene Themen.Hinzu kommt zu allem Überfluss die relativ frische Erkenntnis, das im Unternehmen für das ich arbeite vieles darauf hinweist, das die Entwicklungen auf kurz oder lang meinen Job überflüssig machen könnten.

So kommen die Dinge manchmal einfach zusammen. Neulich habe ich irgendwo einen mutmachenden Spruch aufgeschnappt: ein schönes Leben leben heißt im Regen zu tanzen statt auf die Sonne zu warten. Als befreiend empfinde ich in solchen Situationen das Gefühl von Leichtigkeit, das sich einstellt. Es ist dann einfach alles so viel und derart verfahren, das ich aufhöre zu strampeln und mich locker mache. Denn viel Schimmer kann es manchmal nun wirklich nicht kommen. Existenzielle Ängste hingegen habe ich zum Glück nicht. Ich glaube fest daran, das irgendwie alles wieder gut wird. Und ich versuche einfach unsere gemeinsame Zeit als Familie möglichst schön zu gestalten. Zum Beispiel habe ich einen Kurztrip nach Hamburg gebucht und fühle mich jetzt deutlich besser. Einfach versauern möchte ich auch nicht und niemand weiß was die Zukunft bringt.

Die Dinge sind kompliziert und ich kann mich nicht an den Punkt erinnern, wo das alles so kompliziert geworden ist. Ich kann mich nicht an den Punkt erinnern, an dem Träume und Hoffnungen zusammengeflossen sind und zum Alltagstrott wurden. Dennoch habe ich Angst davor, dass dieser doch eigentlich so lieb gewonnenene Alltag zum Alptraum voller Ängste und Traumata wird, da viele Sachen eben so auf der Kippe stehen und sich meinem Einfluss entziehen.

Ich kann einfach nur hoffen, das ich nicht alleine dastehe, wenn es dann soweit ist. Vielleicht ist genau das dann das entscheidende. Ja sogar das einzige, was ich tun kann. Dafür sorgen, das ich nicht alleine dastehe, wenn es soweit ist. Denn die Dinge scheinen schon immer wohl kompliziert gewesen zu sein und irgendwie hat sich immer jemand gefunden, der zur rechten Zeit am rechten Ort und für mich da war.

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allgemeines

Menschvadder, Langeweile ist schwer auszuhalten…

Für beide Seiten kann es sehr frustrierend sein, wenn’s kein Programm gibt. Zusammen daheim, quasi aufeinander sitzen ist nicht einfach.

Es ist für dich nicht einfach, einfach mal nicht irgendetwas sinnvolles mit deiner Zeit zu machen denn zu tun gibt es ohnehin immer. Es ist für deine Kinder nicht einfach, mal kein Programm zu haben und dies auszuhalten .

Aber ich verspreche dir, gut zu tun haben die eigentlich immer – allerdings nicht so wie du jetzt vermutlich glaubst. Kinder machen dann einfach Kinder Kram. Die brauchen einfach ihre Zeit um herauszufinden, welche Ideen sie denn noch so umsetzen wollen oder was aus ihrer Sicht im Kinderzimmer sonst noch so zu tun ist. Sie brauchen die Zeit, um den Draht zu sich selbst zu finden und Geschehenes zu reflektieren. Sie brauchen die Zeit um kreativ zu sein.

Zur Wahrheit gehört allerdings auch, das es manchmal gar nicht so leicht ist, ein quängelndes Kind auszuhalten. Wohlgemerkt kommt das ja manchmal on top, nachdem du die Arbeit für den heutigen Tag erledigt hast und das Kind/die Kinder mit allem nötigen versorgt hast. In dieser Phase kann dich der kleine Nörgler ganz schön an deine Grenzen bringen. Erfahrungsgemäß dauert dies dann gut und gerne eine Stunde oder länger, bis sich der kleine Nörgler verzieht und wirklich zur Ruhe kommt. Folglich musst du dazu in der Lage sein, trampeln, kleppern, den Singsang und teilweise schwer identifizierbare Geräusche auszuhalten, die sich in dieser Phase wie Schläge auf den Kopf anfühlen. Diese Energie musst du erstmal aufbringen können.

Zugegeben, es ist schwer Langeweile auszuhalten- aber machbar. Jegliche Motivation, für den Nachwuchs in die Presche zu springen würde allerdings ohnehin zu noch mehr Frustration beim Nachwuchs führen, schließlich weiß dieser selbst nicht was er will. Dieser Versuchung solltest du hin und wieder also widerstehen. Eines noch: die elektronischen Helferleim, wie etwa Handy oder Spielekonsolen würden das Problem nicht lösen, nur verschieben.

In diesem Sinne – enjoy& have fun!

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paarbeziehung

Menschvadder, einigt euch…

Es ist meiner Erfahrung nach sehr schwierig für dich, eigentlich für jeden von uns, sich in Erziehungsfragen mit seinem Partner zu einigen. Da spielen viele Sachen mit rein, die eigene Erziehung oder Wahrnehmung zum Beispiel. Müsste man auch jede Kleinigkeit diskutieren, gäbe dies eine Diskussion die kein Anfang und kein Ende hat.

Doch in vielen Fällen ist es leider erforderlich zumindest den Kindern gegenüber einstimmig zu sprechen. Dieses Thema ist  unheimlich vielschichtig und führt nicht selten deswegen zu größeren Konflikten. Meine Beobachtung ist, das wir Männer hier oft den Frauen das Feld kampflos überlassen. So wie es viele Generationen davor eben auch gemacht haben. Es geht also nicht nur um Einigkeit sondern sicherlich auch ein Stück weit darum, eben eigene Ansichten und Ideen in der Erziehung zu vertreten und durchzusetzen und hier mitzumischen. Dies ist die grundlegende Idee und sicher auch nicht neu.

Es ist ein ständiger Austausch, manchmal auch ein Schlagabtausch aber Fakt ist, das jeder Partner in einer gleichwürdigen Beziehung eigene Qualitäten mitbringt. Somit ist es wichtig, den anderen so zu nehmen wie er ist und einfach Prioritäten zu setzen. Damit es dir etwas bringt, dieses Kapitel zu lesen, möchte ich hier meine drei  top Prioritäten nennen.

1. Ich erwarte nix von meinen Kindern, was ich nicht von mir verlange. Wenn ich also von ihnen erwarte regelmäßig Hände vor und nach dem Essen zu waschen, dann mache ich das ebenfalls. Wenn ich von ihnen erwarte, in der Wohnung die Schuhe auszuziehen, dann gewöhne ich mir dies auch an. Dies ist gelebte Gleichwertigkeit und macht die Dinge sehr viel leichter. Wie schon erwähnt möchte ich aber auch, das mein Partner dies so lebt.

2. Wir bleiben im Gespräch. Wir schaffen den Raum dafür, um im Gespräch bleiben zu können. Das bedeutet konkret, das es schon einen Unterschied macht, ob ich mich ständig ermahnend an meine Kinder wende oder ob ich echtes Interesse an meinen Kindern habe. Dies spüren die instinktiv. Meine Gedanken kann ich in einer lockeren Atmosphäre besser zur Sprache bringen, sei es im Gespräch mit meinem Partner oder meinen nervigen Kindern. Regelmäßige Unternehmungen – wie etwa ein Mama/Julian Tag pro Woche bringt uns manchmal einfach schneller zum Ziel.

3. Last but not least: Es kann sich nur selten etwas in die gewünschte Richtung entwickeln, ohne ein Ziel. Wir gehen also kleine Schritte. Wenn’s das Zähneputzen ist, dann überlege ich mir einen Weg, wie ich es vermitteln kann wie Zähne zu putzen sind. Wenn es darum geht das Geschirr nach dem Essen abzuräumen, dann suche ich nach einer Lösung. Du musst nur genau hinhören, dann ergeben sich spielerische Lösungen im Austausch mit anderen Eltern. Wir sitzen schließlich alle im gleichen Boot. Und ganz wichtig, ermutige deinen Partner sich ebenfalls für Ziele stark zu machen, den es gibt mehr als genug zu tun. Teilt diese Verantwortung unter einander.

Nun mein Ziel ist, das meine Kindererziehung dazu führt, eine ganzheitliche Entwicklung der Persönlichkeit meiner Kinder zu fördern. Ich möchte keinen Klon von mir und auch kein überangepasstes, leistungsfähiges und unglückliches Kind. Von denen gibt’s schon genug.

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allgemeines

Menschvadder, die Luft ist raus…

Abgesehen davon, das diese Situationen jeder kennt, wenn die Luft raus ist, ist es doch nochmal anders, wenn du feststellst dass dein Kind bei aller Motivation und gutem Vorsatz sich einbringen zu wollen und mitmachen, an die eigenen Grenzen stößt.

Egal ob schulische Verpflichtungen, ob die Monotonie einkehrt oder dein Kind einfach überreizt ist-es gibt viele Trigger. Ich stehe dann oft wie ein Ochse vor dem Berg, wenn ich daran verzweifle. Vielleicht weil mein Kind in solchen Augenblicken die einfachsten Sachen nicht mehr hinkriegt oder aber wir keinen Modus finden, um miteinander zu kommunizieren und einfach nicht mehr freundschaftlich miteinander umgehen können. Mein erster Gedanke ist dann – das macht der doch mit Absicht. Dabei kannst du doch solche Signale wunderbar als Anzeichen dafür nutzen, um festzustellen wie es gerade um dein Kind so steht. Dann hast du die Möglichkeit, Freiräume auszuweiten, wenn nötig, gemeinsame Unternehmungen zu planen oder aber auch einfach mal nix zu machen und Ruhe einkehren zu lassen. Du kannst also relativ einfach feststellen was gerade so bei euch daheim richtig und wichtig ist.

Das Stellen der Weichen und betätigen der Hebel ist in Übrigen aber gar nicht so einfach, wie ich es da oben beschrieben habe. Tatsächlich ist die große Schwierigkeit, das alles mit den eigenen Empfindungen und Herausforderungen in Einklang zu bringen. Vergiss dabei auch nicht die Geschwister oder deinen Partner, die ebenso in ihrer eigenen bunten Welt unterwegs sind. Folglich kann es sein, das du die besten Absichten hast und dennoch alles in die Hose geht und es euch einfach nicht gelingt Zuhause oder in der Schule die Stimmung etwas aufzuheitern. Zudem erfordert es aus meiner Sicht auch teilweise große Anstrengungen und Ausdauer , denn wenn es beim ersten Mal nicht klappt musst du einfach dranbleiben.

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spiel und spass

Menschvadder, bleibt hin und wieder analog…

Analog sein ist heutzutage ein Alleinstellungsmerkmal. Zugegeben, die digitale Welt hat ihre Vorzüge – doch darum geht’s hier jetzt nicht.

Vielmehr möchte ich davon erzählen, mit was unsere Kinder sich die Zeit vertreiben, wie kreativ sie sein können. Von sich aus.

Es gibt in unserer unmittelbaren Umgebung verschiedene Lager und ich beschreibe mal zwei Extreme:

Diejenigen, die zb Zocken als Methode sehen, die Kinder abzuschieben um den doch sehr fordernden Alltag, insbesondere mit mehreren Kindern zu meistern. Da sitzen dann Knirpse mit <10 Jahren mit voller Montur (Headset/Joystick) und mindestens 250mbit Bandbreite und einer dauerhaften Verbindung zur unendlichen, virtuellen Welt mehrere Stunden pro Tag vor der Flimmerkiste.

Oder diejenigen, die komplett analog sind und komplett anti alles und überhaupt das ganze neumodische Zeug verteufeln. Die Natur und Urlaube auf dem Bauernhof und im Grünen bevorzugen und sowieso nix von Facebook und Instagram halten.

Nun, ich möchte mich hier abgrenzen -auch ich habe es nicht geschafft mir ein Konto bei Facebook und Instagram anzulegen und merke auch so langsam, das so mancher Trend an mir vorbei geht. Und diese genannten Trends sind schon Schnee von vorgestern. Nun ich kenne mich sehr gut mit Informationstechnik aus, dies möchte ich zu meiner Verteidigung hinzufügen.

Was brauchen die Kinder also? Welche Art von Impulsen und wie nahe am Zahn der Zeit muss ich also sein? Meine große Erkenntnis ist, es ist wichtig zu wissen in welchen Sphären deine Kinder sich gerade befinden, um so besser einschätzen zu können, welche Sachen altersgerecht sind. Minecraft ist für mich ein Begriff und ein gutes Beispiel. Klötze stapeln einerseits, doch unendlich viele Server mit Kontakten zu fremden sind die andere Seite der Medaille. Also,uffpassee…

Und jetzt noch abschließend ein paar Impulse, die hoffentlich hilfreich sind. Unsere kleinen bauen liebend gerne Höhlen aus Decken und Kissen und Kuscheltieren und ja, auch noch mit 10 Jahren. Die Schreibmaschine ist ganz hoch im Kurs, Comics lesen, altersgerechte Bücher lesen, Filme drehen mit einer uralten Kamera. Nutzen von einem Metallsuchgerät ist auch interessant, einen eigenen Laden im Zimmer zu führen sowieso, eine Polizeidienststelle Pflicht und so weiter. Auch wenn mein großer da manchmal anderer Meinung ist, meistens spüre ich intuitiv schon was er wirklich braucht. Und dies entspricht nicht unbedingt immer seinem Willen.

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Menschvadder, das ist ein Neuanfang….

Jeder Tag ist ein Neuanfang und eine echte Chance, es besser zu machen als am Tag davor. Und den Tag davor.

Manchmal sind bei uns Zuhause die Fronten so verhärtet und der Frust so groß, das ich weder ein noch aus weiß. Manchmal bringen uns unsere zwei Kinder an den Rand der Belastungsgrenze.

Diese besonderen Situationen kommen phasenweise und immer wieder. Sei es, das wir jeden Abend auf die Probe gestellt werden weil die Jungs abwechselnd quängeln und einfach nicht ins Bett wollen was ein sehr einfaches Beispiel ist. Oder aber die Stimmung ist grundsätzlich am Tiefpunkt angekommen und mir und meiner Frau fehlt die Kraft, die Situation aufzulösen und die Stimmung zu heben.

Interessanterweise kommt dann immer wieder völlig unverhofft der Neuanfang. Sei es der Urlaub als Familie, ein netter Besuch, ein Fest Nachmittag in der unmittelbaren Umgebung, eine Auszeit oder ein entspannter Nachmittag zu zweit. Vielleicht bieten sich aber auch die Großeltern an, mal ein Kind ein Wochenende zu hüten oder ganz neu für uns, einen ganzen Urlaub mit einem Enkel zu verbringen. Ganz gleich wie es kommt, es geht weiter. Es geht immer weiter.

Oft bekomme ich zu hören, das diese ach so tolle Zeit, in der die Kinder aufwachsen, eine besondere Zeit ist. Diese kann sicherlich schön, erfüllend und besonders sein. Doch in allererster Linie ist es in den ersten zehn Lebensjahren deines Kindes ein Knochenjob. Auch danach wird’s sicherlich nicht einfacher, wenn auch anders und zumindest mit weniger Arbeit verbunden, weil deine Kinder selbstständiger werden.